Touchdown Sri Lanka

Nach 2×5 Stunden Flug mit weiteren 5h Zwischenstop in Doha (Qatar) sind wir früh morgens um 6 Uhr in Colombo angekommen. Unseren ersten Tag/Nacht verbrachten wir im 20km vom Flughafen entfernten Negombo, wo es außer einem nicht all zu schönen Strand nicht viel zu sehen gibt.

Kandy

Am nächsten morgen machten wir uns mit unserer ersten Reisebekanntschaft aus dem Hostel (Meike aus Deutschland) auf nach Kandy ins Landesinnere. Grundsätzlich ist zu sagen, dass das Reisen in Sri Lanka mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zwar sehr günstig ist, aber auch sehr viel Zeit beansprucht. Für ca. 120km von Colombo nach Kandy dauert die Fahrt mit dem Zug ca. 4 Stunden (Höchstgeschwindigkeit ca. 50 km/h mit zahlreichen Stops), wobei die langen Fahrten meist mit einer wunderschönen Aussicht belohnt werden. So wird selbst die dritte Klasse zu einem schönen Erlebnis, wo man als weißer Fahrgast einige freundliche und neugierige Blicke der Einheimischen erntet. Bereits am ersten Tag ist uns aufgefallen, dass die Inselbewohner hier ein sehr freundliches Volk sind und fast dauerhaft grinsen. Vom ersten Moment an fühlt man sich hier sehr willkommen.

Angekommen in Kandy machten wir uns auf zu unserem Hostel, wo wir auch gleich unsere weiteren Reisepartner (Marie & Richard aus Deutschland und Claudia aus Holland) kennenlernten (an dieser Stelle liebe Grüße an alle!). Kandy selbst bietet einige Sehenswürdigkeiten, wie z.B. den buddhistischen Zahntempel (hier soll ein Zahn Buddhas verwahrt sein). Buddhistische Tempel dürfen übrigens ausschließlich in langen Hosen und ohne Schuhe betreten werden, woraufhin ich (Mike) vor Ort gleich mal 500 Rupies (ca. 3,50 €) in eine trendige Pyjamahose mit Elefantenaufdruck investiert habe (siehe Traum-Foto).

Daytrip nach Sigiriya

Am nächsten Tag machten wir uns mit Marie und Richard auf nach Sigiriya, wo wir auf den Pidurangala Rock kletterten. Der „Eintritt“ ist bei diesem Berg übrigens um einiges günstiger als bei dem offiziellen Sigiriya Rock, die Aussicht ist aber ebenso atemberaubend und man hat den Berg fast für sich. Nach dem Aufstieg gings zurück Richtung Kandy, mit kurzem Zwischenstop in einem „Spicy Garden“, wo man verschiedenste Gewürze und Heilpflanzen (Ayurveda) kennenlernen kann.

Fazit

Sigiriya war das Highlight der ersten Tage. Kandy ist ebenfalls einen Stop wert, da hier auch viele Backpacker ihre Reise so richtig starten und man sehr schnell Anschluss findet. Kurz noch zum Straßenverkehr: Neben vier (bzw. drei) intakten Rädern ist hier vor allem eine funktionierende Hupe essentiell. 1x Hupen = Danke, Habedieehre oder Ähnliches; 2x Hupen = Ich überhole dich jetzt, no matter what;  3-10x Hupen = Vorsicht, WTF usw.

Der nächste Eintrag kommt dann von Mex, über das Hochland im Landesinneren Sri Lankas.

6 Kommentare zu “Touchdown Sri Lanka

  1. Tina

    wir freuen uns sehr über den Blog und euren ersten Berichte – waren schon soooo gespannt 🙂
    sieht alles sehr sehr cool aus.
    Ganz viele liebe Grüße, wir vermissen euch!

    1. Mike Autor des Beitrags

      Jo, hat etwas länger gedauert – liegt teilweise auch an der oft nicht wirklich vorhandenen Internet Verbindung. Der nächste Eintrag lässt hoffentlich nicht ganz so lange auf sich warten 🙂

      Ganz liebe Grüße zurück und bis bald!

  2. Christine

    Heyho,
    die Bilder sind der Hammer und die Pyjamahose ist der Burner! ? Ich wünsch euch eine gute Zeit und bin schon auf weitere Eindrücke und Stories gespannt!
    Lg Christine

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